Als Ergebnis der EUREGIO-Ausschusssitzung stand eine Empfehlung: „Die EUREGIO sollte eine informierende Rolle im Bereich Stickstoff in einem grenzüberschreitenden Kontext übernehmen, wobei der Schwerpunkt auf den unterschiedlichen Regelungen und möglichen Zukunftsszenarien liegt.“

Hintergrund der Problematik sei, dass gemäß den Vorschriften kritische Werte für Stickstoffkonzentrationen festgelegt wurden. Diese kritischen Werte sind die Messpunkte, bei deren Überschreitung eine dauerhafte Schädigung der Natur nicht auszuschließen ist. Um Naturräume zu schützen, dürfen die Stickstoffwerte diese kritische Grenze nicht überschreiten. Allerdings unterscheiden sich die Messmethoden von Land zu Land.

„Da sich diese Situation in Zukunft ändern kann, wie in den Niederlanden und Flandern, ist es wichtig“, sind sich Möhr-Loos und Giddens einig, „dass sich auch die Politik in Deutschland darauf vorbereitet. Zu diesem Zweck ist die Zusammenarbeit mit niederländischen Partnern von großer Bedeutung.“