Der Landkreis Osnabrück finanziert im Bereich der Schulsozialarbeit unterschiedliche Schulformen durch unterschiedliche Programme. Die Grundschulen werden durch die Programme „Schulsozialpädagogen an Schulen“ und ,,Zuschusssystem – Sozialpädagogen an Schulen“ durch den Landkreis Osnabrück unterstützt. In den Haupt-, Real-, Ober- und Gesamtschulen steht Schulsozialarbeit über das Land Niedersachsen zur Verfügung. Damit sind auch die Integrierten Gesamtschulen in Trägerschaft des Landkreises durch das Land versorgt.

Seit 2019 werden Sozialpädagoginnen und -pädagogen auch an Gymnasien im Landkreis Osnabrück eingesetzt. Wichtige Themen wie Präventionsarbeit, Krisenintervention und Sozialtrainings seien eben an allen Schulformen notwendig, betont Andreas Timpe, bildungspolitischer Sprecher der SPD/UWG-Gruppe. Durch freigewordene Ressourcen kommen diese seitdem an den sieben Gymnasien in Trägerschaft des Landkreises zum Einsatz. „Beratungen bei sozialer Benachteiligung, bei Erziehungsfragen oder bei Lernblockaden sind genauso an Gymnasien gefragt wie an allen anderen Schulformen“, so Timpe weiter. „Daher unterstützt die SPD/UWG-Gruppe die Fortführung der Sozialarbeit an Gymnasien über den 31.07.2024 hinaus.“ Sollte die Mehrheit des Kreistages dem zustimmen, zeigt sich Timpe zuversichtlich, stehe einer Verlängerung der mindestens 70 Stunden pro Woche bis zum 31.12.2026 nichts mehr im Wege.