Im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung der Abfallwirtschaft Landkreis Osnabrück GmbH (AWIGO) informierten sich die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion, Monika Abendroth, Jutta Olbricht und Andreas Timpe, über die Optimierung der Rückführung von Rohstoffen in den Kreislauf.

Während des Besuches der Firma Twence im benachbarten Hengelo konnten sich die Besucherinnen und Besucher aber auch einen Einblick darüber verschaffen, wie aus Restmüll und Industrieabfällen eine Energiegewinnung tatsächlich funktioniert. So erfuhren sie, dass die etwa 30.000 Tonnen Restmüll aus dem Landkreis Osnabrück jährlich hier nach dem Sortieren zur Energiegewinnung verbrannt werden. Der dabei erzeugte Wasserdampf wird, wie in herkömmlichen Kraftwerken auch, zur Gewinnung elektrischer Energie genutzt und zudem in ein weitreichendes Fernwärmenetz eingespeist. Das besondere der Anlage ist, dass hier das anfallende CO 2 mittels der Verfahrenstechnik aufgefangen und verflüssigt wird, damit es in verschiedenen Produkten wieder verarbeitet werden kann.

„Ein nachhaltiges Verhalten durch die umweltfreundliche Abfallvermeidung und ein Recycling möglichst sortenreiner Verpackungen wird weiterhin der wichtigste Baustein in der Abfallbehandlung sein. Bei der Verarbeitung des Restmülls kann man von den niederländischen Nachbarn aber noch einiges lernen “, zeigten sich die drei SPD-Kreistagsabgeordneten am Ende des Besuches beeindruckt.