Im Zuge der Umwandlung des Marienhospitals Ankum-Bersenbrück in ein regionales Gesundheitszentrum werde laut Geschäftsführung auch die Notfallversorgung eingeschränkt. „Das können wir nicht so hinnehmen,“ empört sich Detert Brummer-Bange, Vorsitzender der UWG-Kreistagsfraktion. Wichtig sei für ihn als Vorsitzender des Ausschusses für Feuerschutz, Integration und Ordnung die Beibehaltung des 24/7-Notarztdienstes am Standort Ankum. „Als erste Reaktion haben wir eine Anfrage an die Kreisverwaltung gestellt, um zu erfahren, welche Auswirkungen die Umwandlung der Niels-Stensen-Klinik auf die notärztliche Versorgung hat.“ Erst im vergangenen Jahr wurden mit allen Kliniken und dem Landkreis Osnabrück Verträge geschlossen, um die Notarztstandorte im Landkreis Osnabrück flächendeckend und dauerhaft zu sichern. „Das muss auch in Zukunft gewährleistet sein,“ fordert Thomas Rehme, Vorsitzender der SPD/UWG-Gruppe.  „Die geplante Umwandlung des Marienhospitals in Ankum darf nicht zu Lasten der Notarztversorgung im Nordkreis führen.“