Zu einem Gedankenaustausch trafen sich Mitglieder des Behindertenbeirates des Landkreises Osnabrück und der SPD-Kreistagsfraktion im Kreishaus. Dabei wurde deutlich, wie wichtig und in vielen Bereichen auch notwendig die Arbeit des Behindertenbeirates ist. Demgegenüber bestehe der Wunsch des Beirates nach höherer Wertschätzung und nach stärkerer Einbindung in weiteren politischen Gremien.
Zu den Aufgaben des Behindertenbeirates gehört es, regelmäßig im Ausschuss für Soziales, Senioren und Gleichstellung zu berichten, wo sie ihr beratendes Mandat seit 2012 ausüben. Weiterhin, so der Vorsitzende des Beirates, Dr. Werner Tobergte, geben sie Hinweise beispielsweise zum Thema Barrierefreiheit bei Baumaßnahmen oder beantworten Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern.
Vor dem Hintergrund, dass die Mitgliederzahl des Behindertenbeirates im Landkreis Osnabrück in den vergangenen Jahren kontinuierlich rückläufig ist, erläutert der Stellvertretende Vorsitzende Heinz Pelke, werde es immer schwieriger die vielseitigen Aufgaben wahrzunehmen.
Helmut Tolsdorf, sozialpolitischer Sprecher der SPD/UWG-Gruppe, wünsche sich ebenfalls eine stärkere Einbindung des Behindertenbeirates, um die Interessenvertretung für Menschen mit Behinderung zu verbessern und so das gesellschaftliche Zusammenleben zu optimieren. „Dies wird von der Kreisverwaltung aktuell geprüft. Möglichkeiten, den Einfluss des Behindertenbeirates zu stärken und einen Mitgliederzuwachs zu erreichen, stehen wir offen gegenüber.“