Bei dem Treffen der Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion mit Vertretern der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus stand das Modellprojekt des Landkreises Osnabrück „MOIN+“ im Vordergrund. Durch den Fachvortrag vom zuständigen Vorstand der Kreisverwaltung Dr. Winfried Wilkens erfuhren die Anwesenden interessante Details zum Förderprogramm und erhielten Informationen zum Ausblick nach 2026. Die Bilanz der Zuhörer fiel durchweg positiv aus: „Dass der Landkreis Osnabrück einer von sieben ist, die von 57 Bewerbern den Zuschlag vom Bund für eine Förderung von insgesamt 16 Mio. Euro erhalten hat, ist schon bemerkenswert,“ findet Jutta Olbricht, stellvertretende Vorsitzende der SPD/UWG-Gruppe im Kreistag. „Da haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung richtig gute Arbeit geleistet,“ lobt sie. Es wird zudem hervorgehoben, dass mit einem der zusätzlichen Schnellbuslinien, das Krankenhaus Ostercappeln angebunden sein wird. Ebenso werden die Bedienzeiten der On-Demand-Verkehre herausgestellt. Diese werden in der Samtgemeinde Bersenbrück, in Bramsche und Melle von montags bis freitags von 5 bis 1 Uhr , samstags von 5 bis 2 Uhr und sonntags von 7 bis 1 Uhr abrufbar sein. Ein weiteres Highlight stellt in den Augen der Anwesenden das erweiterte Mobilitätsportal dar. Hierbei handelt es sich um eine neue Handy-App, mit der man möglichst alle Bausteine der öffentlichen Mobilität nutzen kann. Als Grundlage für den Ausblick nach der Projektphase soll eine umfangreiche Datenerhebung dienen. Anhand von Fahrgastzahlen, Ticketverkäufen und Downloadzahlen wird der Erfolg der einzelnen Maßnahmen ermittelt, um dann über das weitere Vorgehen zu entscheiden.
Sowohl für die Vertreter der SPD-Arbeitsgemeinschaft 60plus als auch für die SPD-Kreistagsfraktion stellt neben der Attraktivitätssteigerung im ÖPNV auch der Ausbau der Fahrradinfrastruktur eine zentrale Rolle bei der Verbesserung der Mobilität im ländlichen Raum. Es wurde durchweg begrüßt, dass eine konkrete Zielsetzung dazu aktuell vom Kreistag im März verabschiedet worden ist. Demnach sollen 4 km Radwege an Kreisstraßen am 30.06.2024 neu gebaut worden sein, davon 3 km im Haushaltsjahr 2023.