Im Zuge der Kreishaussanierung sollen auch moderne Arbeitsplätze und zukunftsfähige Bürokonzepte entstehen. Was genau dahintersteckt, lernten Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion während einer Besichtigung des ehemaligen sogenannten VIRO-Gebäudes an der Iburger Straße kennen. Darin ist seit Ende Juni der gesamte Fachdienst Umwelt des Landkreises Osnabrück untergebracht, um diese neuen Arbeitsformen auszuprobieren. Thomas Rehme, Vorsitzender der SPD-Kreistagfraktion, zeigte sich beeindruckt von den vielen Einzelarbeitsplätzen, die alle in einem hellen und offenen Raum untergebracht und mit Schallschutzwänden voneinander getrennt sind. „Jedes Teammitglied bucht sich auf einen dieser Arbeitsplätze ein,“ erläutert Martina Heye, Abteilungsleiterin für Abfall und Boden, das sogenannte Desk-Sharing, „es gibt für keinen einen eigenen Schreibtisch.“ Gruppen-, Rückzugsräume oder Einzelkabinen ergänzen die neuen Arbeitswelten, falls mehr Ruhe benötigt werde. Geplant ist, dass die insgesamt 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachdienstes Umwelt wieder in das alte Kreisgebäude umziehen, sobald der erste Bauabschnitt der Sanierung fertiggestellt ist. „Man kann sicher viel von den Erfahrungen, die die Beschäftigten in dieser Erprobungsphase machen, lernen,“ ist Rehme überzeugt. Es birgt gewiss eine Chance durch neue und moderne Arbeitsformen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an die Kreisverwaltung zu binden und neue Fachkräfte zu gewinnen.
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