Mit dem Sportförderprogramm des Landkreises Osnabrück wurden in den vergangenen Jahren auch beim TuS Engter sinnvolle Projekte gefördert. Neben der Förderung des Freiwilligendienstes sind in diesem Zusammenhang auch die zahlreichen Qualifizierungsmaßnahmen im Kinder- und Jugendbereich zu nennen. „Die Kosten für notwendige Schulungen für unsere lizensierten Übungsleiter sind nicht zu unterschätzen,“ erläutert der 1. Vorsitzende des Vereins, Ralf Korswird. „An dieser Stelle Kürzungen vorzunehmen, ist für mich nicht nachvollziehbar.“ Mit dieser Meinung steht Korswird nicht allein. Erwin Schröder, bildungs- und sportpolitischer Sprecher der SPD/UWG-Gruppe im Kreistag und sein Kollege von der UWG, Matthias Pietsch, der sich auch in seiner Heimatstadt Melle für den Bereich Sport stark macht, stimmen ihm zu: „Wir wollen die Sportvereine, die für uns einen Teil der außerschulischen Bildung darstellen, so gut wie möglich unterstützen. An dieser Stelle Einsparungen vorzunehmen, so die Forderung der CDU, Grüne, FDP und CDW, werden wir im Kreistag am 20. März auf keinen Fall mittragen.“ Im Gegenzug dazu drängt die SPD/UWG-Gruppe per Antrag darauf, die Höhe des Sportförderprogramms wie in den vergangenen drei Jahren bei mindestens 210.000 Euro für das Haushaltsjahr 2023 und darüber hinaus zu belassen. Die Förderung der Sportvereine müsste eigentlich noch höher ausfallen, sind sich die Herren einig. Das zeigen unter anderem der Anstieg der Mitglieder – insbesondere der Anteil der Kinder und Jugendlichen – nach Corona, die intensive Integrationsarbeit von Geflüchteten und die steigenden Kosten für Personal und Bewirtschaftung der Gebäude und Anlagen.
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