Für das geplante Radverkehrskonzept des Landkreises Osnabrück fordert die SPD/UWG-Gruppe im Kreistag eine zusätzliche Personalstelle, die in erster Linie eine koordinierende Funktion übernehmen soll. „Uns geht es dabei um eine schnellere Erstellung und zügige Umsetzung,“ wirbt Thomas Rehme, Vorsitzender der SPD/UWG-Gruppe. „Mit einer zusätzlichen Koordinierungsstelle Radwege, so Rehme weiter, können die komplexen Maßnahmen auf dem Weg zu einem Radwegenetz für den gesamten Landkreis Osnabrück schneller geplant und umgesetzt werden.

Im vergangen Dezember wurde vom Kreistag ein Radverkehrskonzept für den Landkreis Osnabrück bis Ende 2025 beschlossen – acht Monate nach der Übergabe eines gleichlautenden Antrages des ADFC. Damit sei schon viel zu viel Zeit verloren gegangen, konstatiert Rehme.

Auf die neue Personalstelle warten bereits jetzt schon große Herausforderungen. Sie soll nach den Vorstellungen der SPD/UWG-Gruppe unter anderem ab sofort Projekte zwischen den Kommunen, dem Landkreis Osnabrück, angrenzender Landkreise und der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) koordinieren und die umfangreichen Zielsetzungen des Radverkehrskonzeptes, wie das Alltagsradwegenetz, die Akquise von Fördermitteln, Quelle-Ziel-Analysen oder Maßnahmensteckbriefe ohne weitere Verzögerungen in Angriff nehmen.