Gerade Kinder und Jugendliche hat die Pandemie besonders hart getroffen“, sagt die Vorsitzende des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie im Kreistag Osnabrück, Jutta Olbricht. „Und die Auswirkungen sind heute vielfach noch gar nicht absehbar.“ Deshalb sei es wichtig, alle Möglichkeiten zu prüfen, wie der Landkreis Osnabrück unsere jungen Menschen in der Krise unterstützen kann.
Mit einem entsprechenden Antrag hat die SPD/UWG-Gruppe die Landkreisverwaltung daher aufgefordert, jede Unterstützungsmöglichkeit dahingehend zu prüfen, wie das „Aufholen nach Corona“ im Landkreis Osnabrück gelingen kann. Beispiele hierfür seien zum einen die Berufsorientierungsmaßnahmen, die zur Hälfte von der Agentur für Arbeit finanziert werden. Zum anderen geht es darum, den Anstieg der Zahl der Schulverweigerer entgegenzuwirken, um Bildungsabbrüche zu vermeiden und Einstiegschancen in Ausbildung und Arbeit zu verbessern.
Auf Vorschlag der MaßArbeit sei dafür im Haushaltsjahr 2022 insgesamt knapp 80.000 Euro notwendig. In den Folgejahren werden nochmals für die Jahre 2023 und 2024 knapp 200.000 Euro bereitgestellt und für 2025 weitere 111.500 Euro veranschlagt. „Die Maßnahmen müssen dringend umgesetzt werden“, wirbt Olbricht für die Unterstützung, damit wir unsere Kinder und Jugendliche besser erreichen und motivieren können, wieder am Unterricht teilzunehmen. „Mit dem Vorschlag des Landkreises werden die schon vorhandenen Projekte, die sich in der Vergangenheit bewährt haben, aufgestockt“, erläutert Thomas Rehme, Vorsitzender der SPD/UWG-Gruppe. „Nur mit einer umfassenden Förderung können unsere Kinder und Jugendliche, die besonders von den coronabedingten Einschränkungen betroffen waren, Versäumtes aufholen und nachholen.“