Noch im Oktober wurde der Vorschlag zum Härtefallfonds im Kreistag von CDU, Grüne, FDP und AfD gnadenlos abgelehnt. Nun zeichnet sich ein Erfolg für die SPD/UWG-Gruppe ab – und für die Menschen im Landkreis Osnabrück.
„Wenn unser Antrag, einen Härtefallfonds für den Landkreis Osnabrück einzurichten, bereits im vergangenen Kreistag verabschiedet worden wäre,“ so Werner Lager, stellvertretender Vorsitzender der SPD/UWG-Gruppe, „stünden schon jetzt die entsprechenden Mittel zur Verfügung.“
Mit dem Sofortprogramm habe die neue rot-grüne Landesregierung in Niedersachsen Wort gehalten. Darin enthalten sind unter anderem 50 Mio. Euro für einen Härtefallfonds. Bei einer Verteilung des Gesamtbetrages nach Einwohnerzahlen entfiele auf den Landkreis Osnabrück davon 2,25 Mio. EUR. Der Härtefallfonds des Landkreises könnte somit ein Volumen von 6,75 Mio. EUR haben, sofern sich der Landkreis und die Grundversorgungsunternehmen in derselben Höhe engagierten.
Der gesamte Kreistag sei am kommenden Montag gut beraten, dem Vorschlag der Verwaltung zur Einrichtung des Härtefallfonds nun doch geschlossen zuzustimmen, fordert Werner Lager seine Kreistagskolleginnen und -kollegen auf, um ein Zeichen zu setzen, dass die Sorgen und Ängste der Menschen auch im Landkreis Osnabrück ernst genommen werden.