Zukunftsthemen festlegen und über Handlungsfelder diskutieren – das sind die Inhalte der aktuell stattfindenden Strategieworkshops des Landkreises Osnabrück. Politik und Verwaltung sollen sich gemeinsam über strategische Ziele der kommenden 5 Jahre austauschen. Aber wie verbindlich können gesteckte Ziele sein, angesichts des Krieges in der Ukraine und die damit verbundenen Folgen? Das fragt sich der stellvertretende Landrat, der stellvertretende Vorsitzende der SPD/UWG-Gruppe im Kreistag und der Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Osnabrück-Land, Werner Lager. Konkrete Themenschwerpunkte und Zielvorstellungen zu diskutieren sei sicher wichtig, so Lager, doch sollte sich der Landkreis Osnabrück auch krisensicher machen, schlägt er weiter vor. Der Flüchtlingszuzug in den Jahren 2015/2016, die Corona-Pandemie seit 2020 und jetzt die Auswirkungen des Krieges in Europa, die noch längst nicht abzusehen sind, zeigten, wie flexibel auch auf kommunaler Ebene reagiert werden müsse. „Wir müssen in Zukunft gut aufgestellt und anpassungsfähig sein. Welche Strategie muss beispielsweise bei einer Pandemie, bei einer Tierseuche, bei Hochwasser oder bei einer Trockenperiode greifen? Man kann zwar nicht auf alle Krisen der Welt vorbereitet sein“, ergänzt Lager, „aber was spricht dagegen, den Landkreis Osnabrück für die Zukunft fit zu machen?“
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