„Mit Jugendlichen oder über Jugendliche entscheiden?“ Im Rahmen dieser Thematik trafen sich die Kreistagabgeordnete Jutta Olbricht und der Student der Hochschule Osnabrück Nils Kothöfer zu einem Interview im Kreishaus. Eine besondere Bedeutung hatte dabei die Vernetzung mit Jugendlichen.

Jutta Olbricht, stellv. Fraktionsvorsitzende der SPD/UWG-Gruppe im Kreistag und Vorsitzende des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie, engagiert sich besonders für das Wohl von Menschen, die aufgrund ihrer Herkunft oder ihrer körperlichen Einschränkung benachteiligt werden.

„Auch die Jugendlichen werden in der Kommunalpolitik nicht ausreichend repräsentiert“, kritisiert Olbricht die fehlende Sympathie und Offenheit gegenüber den Heranwachsenden. Dennoch zeigt sich Olbricht optimistisch, indem sie auf die vielen Errungenschaften verweist, die durch die Zusammenarbeit mit der Jugend in den letzten Jahren entstanden sind. Dazu zählen beispielsweise höhere Zuschüsse für die Jugendarbeit oder die langersehnten Errichtung eines Pumptrack am Schulzentrum in Georgsmarienhütte, der als Alternative für einen Dirtpark entstand. Des Weiteren setzt sie sich für eine stärkere Partizipation der Heranwachsenden ein und begrüßt besonders die Jugendparlamente, die sich unter anderem in Melle, Bramsche und Fürstenau gebildet haben und in Georgsmarienhütte im Entstehen sind.. Auch durch die stärkere Präsenz in den sozialen Medien verbessert sich die Kommunikation mit Jugendlichen. Abschließend appelliert die Kreistagabgeordnete an die Jugend, ganz nach dem Motto der gleichlautenden Jugendstiftung, „lauter“ zu werden und für ihre Interessen einzutreten. „Hier im Kreishaus haben wir alle ein offenes Ohr für die Ideen junger Leute.“