Durch die Beteiligung des Landkreises an den Planungskosten können die Bahnhalte in Belm-Mitte und Vehrte schneller realisiert werden. Dies hat die SPD-Kreistagsfraktion bereits im Frühjahr 2020 erkannt und vor zwei Jahren den Einstieg in die Finanzierungsbeteiligung beantragt. Nun geht es um die letzten Planungsphasen. „Es ist selbstverständlich, dass sich auch hier der Landkreis zur Hälfte an den Kosten beteiligt, um schnellstmöglich die Bahnhalte in Belm und Vehrte Realität werden zu lassen,“ so Erwin Schröder, SPD-Kreistagsabgeordneter aus Belm. Durch die vermehrte Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene wird der CO2-Ausstoß reduziert und ein Beitrag zur Mobilitätswende geleistet. Der Vorsitzender der SPD/UWG-Gruppe, Thomas Rehme, denkt allerdings noch weiter: „Damit diese Bahnverbindung eine noch bessere Zukunftsperspektive erhält, sei es unser erklärtes Ziel, dass die Züge ihre Fahrt bis nach Bohmte fortsetzen.“ Dem aktuellen Antrag der SPD/UWG-Gruppe auf Fortführung der Kostenbeteiligung für die Gemeinde Belm ist daher auch diese ausdrückliche Willensbekundung angefügt. Mit der geplanten Reaktivierung von Bahnhalten wie in Belm und später auch in Bohmte könne beispielsweise so manches zweite Auto eingespart werden. „Ein guter Beitrag also für den Klimaschutz, der keinen Aufschub duldet.“