Der Fahrradclub ADFC Osnabrück und die SPD/UWG-Gruppe ziehen am gleichen Strang. Wenn es nach ihnen ginge, würde der Landkreis Mitglied bei der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) werden. Das sei nur konsequent, erläutert Volker Brandt, Sprecher für Planen und Bauen der SPD/UWG-Gruppe im Kreistag. „Aktuell befindet sich das Radverkehrskonzept für den Landkreis Osnabrück in Bearbeitung. Hilfestellungen sind dabei immer sinnvoll,“ fährt Brandt fort, „man könne sich in diesem Zuge mit anderen Mitgliedern des AGFK vernetzen und voneinander lernen.“

Neben der Möglichkeit, Radzählgeräte zu leihen, haben Mitglieder außerdem die Gelegenheit, an Fachtagungen und Fortbildungsmaßnahmen teilzunehmen oder auch „Inhouse-Schulungen für Landkreise“ in Anspruch zu nehmen.

„Wie der ADFC Osnabrück sehen auch wir die Mitgliedschaft in der AGFK als wichtigen Baustein bei der Erarbeitung des Radverkehrskonzeptes an,“ ergänzt Jutta Olbricht, Vorsitzende der SPD/UWG-Gruppe. In ihrem Antrag, der im nächsten Fachausschuss beraten und im Kreistag am 16. Dezember beschlossen werden soll, wird die Kreisverwaltung aufgefordert, einen Antrag auf eine Mitgliedschaft bei der AGFK zu stellen. 3000 Euro betrage der Mitgliedsbeitrag für Landkreise jährlich. Gut angelegt, so Brandt und Olbricht einhellig, weil man dadurch an zusätzliches Fachwissen komme, kompetent unterstützt werde und von dem wertvollen Netzwerk profitiere.