Mit einer Anfrage und einem Antrag reagiert die SPD-Kreistagsfraktion auf die aktuelle öffentliche Diskussion, ob ein Neubau eventuell doch eine kostengünstigere Alternative darstellt als eine Kreishaussanierung. „Wir brauchen bei diesem Thema eine möglichst hohe Transparenz insbesondere gegenüber der Öffentlichkeit,“ betont Jutta Olbricht, Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion. „Daher erwarten wir von der Landkreisverwaltung nochmals eine detaillierte und belastbare Kostenabwägung durchzuführen,“ so Olbricht weiter. Wichtig dabei sei eine Darlegung und Erklärung über die finanziellen Auswirkungen einzelner Maßnahmen bei der Sanierung, wie beispielsweise KfW-Standards und moderne Arbeitswelten. Auch eine Gegenüberstellung der Kosten für einen Neubau an gleicher Stelle und einen Neubau an anderer Stelle trage zur Klärung bei.

„Vor dem Hintergrund der aktuellen Haushaltslage der Kommunen und der beträchtlichen Investitionssumme, die für die Kreishaussanierung veranschlagt wird, bedarf es in dieser Frage einer besonderen Sorgfalt, um vor dem Hintergrund  der weiteren finanziellen Herausforderungen die kosteneffizienteste Lösung zu erreichen“, ergänzt Guido Pott, Landtagsabgeordneter und stellvertretender Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion. Zudem begründet Pott die Beantragung einer öffentlichen Sondersitzung des Ausschusses Personal und Organisation damit, dass die noch offenen Fragestellungen transparent erörtert werden sollen. „Die Ausschusssitzung sollte zudem per Livestream verfolgbar sein, damit sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein Bild von der Sachlage machen können,“ schließt Pott.