Mit Ludger Flohre ist die Kreisfeuerwehr Osnabrück weiterhin gut aufgestellt. So lautet das Fazit von Detert Brummer-Bange (UWG), Vorsitzender des Ausschusses für Feuerschutz, Integration und Ordnung, am Ende des Gesprächs zwischen Mitgliedern der SPD/UWG-Gruppe und dem frisch berufenen Kreisbrandmeister.
Ludger Flohre, der vorher das Amt des Abschnittsleiters Süd innehatte, schilderte, wie er sein Amt in Zukunft wahrnehmen wird und welche Entwicklungen er für die Zukunft im Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes sieht.
„Wie auch mein Vorgänger, Cornelius van de Water, werde ich mein Bestes geben, damit die Kreisfeuerwehr in unserer Region funktioniert. Diese Aufgabe sehe ich nicht als Einzelkämpfer, sondern als Teamplayer“, betont Flohre. Dabei sei ihm die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren und den weiteren Hilfsorganisationen im Landkreis besonders wichtig. Mit den 91 Feuerwehren und drei Werkfeuerwehren und den insgesamt rund 4.000 Mitgliedern sieht sich Flohre dabei vor großen Herausforderungen gestellt. Mit den sich veränderten Gefahrenlagen müsse auch beispielsweise die Vorbereitung der Nachwuchskräfte immer neu angepasst werden. So erfuhren die anwesenden Kommunalpolitiker der SPD/UWG-Gruppe, dass trotz rückgängiger Brände eine Vorbereitung darauf nicht vernachlässigt werden dürfe. Darüber hinaus müsse man genauso auf Überschwemmungskatastrophen vorbereitet sein wie auf das Bergen von Menschen in Elektroautos. Zum Ende des Gesprächs hob Flohre die 34 Jugend- und vier Kinderfeuerwehren im Landkreis heraus. Damit ist die Zukunft der Feuerwehren in der Region gesichert. Jutta Olbricht, Vorsitzende der SPD/UWG-Gruppe, bedankte sich beim neuen Kreisbrandmeister, Ludger Flohre. „Ich wünsche mir, dass zukünftig mehr Frauen auch in führende Positionen der Feuerwehr installiert werden würden.“ Insgesamt lobt sie die ehrenamtliche Tätigkeit der Kreisfeuerwehr, die das Leben der Bürgerinnen und Bürger hier vor Ort ein Stück sicherer macht.