Nach zwei Jahren Corona sind nun wieder Jugendfreizeiten möglich, für Jutta Olbricht, Vorsitzende des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie, auch dringend notwendig: „Nach so großen Entbehrungen stellt die Teilnahme an Jugendfreizeiten in diesem Jahr für viele ein Lichtblick da. Endlich mit Gleichaltrigen eine unbeschwerte Zeit verbringen.“ Allerdings müssen Familien dafür tiefer in die Tasche greifen. Aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten können einige Freizeiten überhaupt nur dann stattfinden, wenn die Teilnahmegebühr erhöht wird. „Da kommen so manche Familien an ihre Grenzen,“ vermutet Olbricht. „Schlimmstenfalls können die Kinder dann nicht mehr mitfahren.“ Damit das nicht passiert, hat die SPD/UWG-Gruppe nun einen Antrag gestellt, der die bestehende Richtlinie zur Förderung der Jugendarbeit ergänzen soll. Demnach soll der Zuschussbetrag je teilnehmende Person um weitere 1 Euro pro Teilnahmetag erhöht werden. „Wir hoffen, dass diese Aufstockung der Zuschüsse ihr Ziel erreicht und alle, wirklich alle, teilnehmen können.“